AniDance: Animation & Dance - Die virtuelle Tanzschule für Amateure
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Der Tanzstil
Rock'n'Roll ist ein fröhlicher, schneller und sportlicher Tanz, der auf die Reaktionen der Zuschauer orientiert ist. Er ist geprägt von hoher Präzision der Bewegungen bei hohem Tempo und der flüssigen Kombination von Tanz und spektakulärer Akrobatik. Charakteristisch für den Rock'n'Roll sind der gesprungene Grundschritt mit Kicks und Kick-Ball-Change sowie akrobatische Tanzschritte. Rock'n'Roll wird geradlinig getanzt, Kicks und Armbewegungen stehen in einem klar erkennbaren, regelmäßigen Winkel zueinander. Die Tänzer tanzen fast ausschließlich auf den Fußballen, mit Ausnahme der akrobatischen Schritte, bei denen der Herr einen festen, breitbeinigen Stand einnimmt. Bewegungen werden typischerweise schnell und dynamisch ausgeführt, Arme und Beine sind in gleichem Maße beteiligt.

Der Rhythmus
Rock'n'Roll wird im 4/4-Takt mit 44 bis 52 Takten pro Minute zu Musik getanzt, die typischerweise einen deutlichen Offbeat aufweist. Im Gegensatz zum Offbeat der Musik wird der Tanz auf den Schlägen 1 und 3 betont.

Geschichte und Gegenwart

Drei Musikstilrichtungen standen bei der Entwicklung des Rock'n'Roll Pate: Jazz, Country & Western, Rhythm & Blues. Der Begriff Rock'n'Roll kam auf, als der amerikanische Diskjockey Alan Freed im Jahr 1954 bei dem Titel "Rock-a-beatin´ Boogie" der Gruppe "Treniers" den Refrain "Rock, rock, rock everybody - roll, roll, roll everybody" im Radio mitsang. Den Durchbruch schaffte Bill Haley und sein Lied "Rock around the clock", das am 12. April 1954 aufgenommen wurde.

Mit dem Rock'n'Roll kam nicht nur ein neuer Musikstil auf, der Rock'n'Roll prägte eine ganze Generation: es entstand ein neues Lebensgefühl unter den Jugendlichen, das sie in Konflikt mit der Generation ihrer Eltern brachte. Nicht selten wurde der Rock'n'Roll als Affentanz bezeichnet und die Anhänger dieser Musik als Wilde oder wildgewordene Wahnsinnige. Im Deutschland des Wirtschaftswunders setzte sich für die Fans des Rock'n'Roll der Begriff "Halbstarke" durch, in England hießen sie "Teddy Boys".

Wie jede neue Lebensart hatte auch der Rock'n'Roll Einfluss auf die Mode. "In" bei den Jungen waren Röhrenjeans, Ringelsöckchen, spitze Schuhe, weite Sakkos und Krawatten aus schwarzen Samtbändern. Die Haare wurden mit Pomade nach hinten gekämmt. Die Mädchen trugen breite Gürtel, Petticoats unter ihren weiten Röcken und banden ihre Haare zu lustig im Takt wippenden Pferdeschwänzen zusammen.

In den Tanzschulen war Rock'n'Roll lange verpönt. Getanzt wurde er in Diskotheken und halbdunklen Lokalen, aber dafür mit umso mehr Hingabe. Bei dieser Tanzbegeisterung etablierten sich schnell zahlreiche Tanzwettbewerbe, bei denen die Sieger entweder durch eine Prominentenjury oder durch die Applausstärke des Publikums entschieden wurden. 1961 fanden in der Schweiz Weltmeisterschaften statt, die aber schon das vorläufige Ende der Rock'n'Roll-Welle einleiteten. Mit Twist und Beat kamen neue Modetänze auf, und die "Beatles" und "Rolling Stones" traten in der Gunst des Publikums an die Stelle von Elvis Presley und Jerry Lee Lewis.

Anfang der 70er Jahre feierte der Rock'n'Roll ein Comeback - 1975 wurde der Deutsche Rock'n'Roll-Verband gegründet und der Tanz in geordnete Bahnen gelenkt. Mit dem Sprungschritt, der seither auf allen Turnieren verbindlich ist, entwickelte sich der Rock'n'Roll-Tanz weg von einer Lebenseinstellung und hin zu einer Sportart. Die Faszination dieser Musik ist aber geblieben, auch wenn auf Turnieren inzwischen neuere Lieder im 4/4-Takt an die Stelle der Lieder eines Bill Haley oder Chuck Berry getreten sind.

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